10 November, 2006

Tscha, gestern war ich zum ersten Mal aus.

Wenn man mit der Bahn in die mir bis dato völlig unbekannte Innenstadt fährt erreicht man nach zehnminütiger Fahrt die Station Sielwall, das Viertel drumherum erinnert stark an den Jungbusch in stylisch und brummt nur so vor Leben; ein Schock nach der mönchischen Abgeschiedenheit von Walle, meinem momentanen Heim.
Die drei Bars/Clubs in denen wir waren (Urlaub, Capri, Heartbreak Hotel) spielen in der gleichen Liga wie K2r, ContraN oder Old/New Vienna. Ich habe wie immer Whiskey getrunken, meine Mitstreiter hielten sich an das gute Haake-Beck, eine Bremer Spezialität wenn ich richtig aufgepasst habe. War ziemlich lustig und ich habe endlich mal wieder was getrunken seit ExitMannheim. Auf den Straßen laufen überall Nutten, Junkies, Dealer und Zuhälter rum, alles findet vor der prächtigen Kulisse alter Bremer Häuser statt, Altbauträumen mit 8 Meter 40 hohen Decken...
Sowie man dort eintrifft findet man sich im Handumdrehen in eine heitere, exzessiv-selbstzerstörerische Stimmung versetzt die jedes noch so triste Besäufnis adelt und irgendwann sicherlich den Powershow-Switch in mir umlegt; während ich mich dann so schlecht benehme wie nur irgend möglich werde ich jedem erzählen daß ich ein Botschafter der hs-mannheim bin und den Auftrag habe die Schule zu repräsentieren.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Haha, schlechtes Benehmen ist immer noch besser als gar kein Benehmen, oder wie ging der Spruch nochmal...

10:59 PM  

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