27 Februar, 2007

Good day everybody,

wie es scheint kommt mein Diplom ins komma, dem fantastischen Hochschulmagazin welches seinerseits das Diplom meines fantastischen Ex-Kommilitonen/Jetzt-Alumni(?) Moritz Nolting ist. Während ich so durch die verschiedenen Ordner auf meinen externen Backupplatten nach zahllosen Bildern und dem bischen Konzept forste fröstelt mich am Charakterkopf und das kommt so:

Nächsten Monat werde ich 27 und erste Anzeichen des Alters und meiner nicht zwingend stressfreien Tätigkeiten machen sich bemerkbar - mein einst güldenes und kräftiges Haar lichtet sich zusehends. Nun bin ich niemand der in solchen Dingen eitel wäre und nicht im Traum käme ich auf den Gedanken diese ersten Zeichen von Weisheit und Welterfahrenheit kraft irgendwelcher dürftiger Mittelchen zu kaschieren; nein, forschen Mutes trage ich nach einem letzten Abschiedsirokesenschnitt mein Haar äusserst kurz und habe mich längst damit abgefunden, nein angefreundet, das dies die nächsten 60-70 Jahre die einzige mir noch verbleibende Frisur sein wird.
Doch dürstets mich auch hier gelegentlich nach Abwechslung und da meine Möglichkeiten recht bescheiden wurden, bleibt mir nur mehr die Wahl zwischen Ein Wenig, fast Nichts oder gleich Glatze. Letzten Samstag habe ich mich an zuletzt Genanntes so nah wie nie zuvor herangewagt und beim Friseur um 0,2 mm gebeten, was in etwa einem Dreitagebart entspricht.

Dacht ich zuvor hier wärs etwas frisch muß ich mich berichtigen, seit dem Wochenende habe ich eine ganz neue Form der Kälte kennengelernt und Marie wird nicht müde mir zu erklären daß man rund 90 Prozent der Körperwärme über den Kopf verliert, so dieser, wie in meinem Fall, schlecht isoliert und nicht von mehreren Mützen bedeckt und untenrum mit Schals abgedichtet ist.
Einen Schal trage ich zwar, doch mit den Mützen und allgemein Kopfbedeckungen jedweder Art habe ich meine Schwierigkeiten, es will einfach nichts passen, geschweige denn gut aussehen. Drum laufe ich dieser Tage durch Bremen und die Luft flirrt und flimmert über meinem Kopf vor abgeleiteter Wärme und aufgrund eines Effekts der einem Kamin nicht unähnlich ist stellen sich wiederum im Unterleib unwillkommene Gefühle der Frische ein, vergleichbar mit dem Duschen mit Cliff, einem Duschgel welches durch einen exorbitant hohen Gehalt von Menthol nur im Sommer ernsthaft empfohlen wurden konnte.
Zudem behauptet mal wieder jeder ich sähe aus wie ein Schläger, vielleicht hilfts wenn ich mir buntere Kleidung zulege, doch wie ich eingangs schon sagte möchte ich ja in Würde altern.


so long flo.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Warte mal!

Du hast doch diese grandiose graue Narrenkappe mit Eselsohren, die mit ihrem wärmenden Fleece in der Stadt der Stadtmusikanten eine wahre Zier, wenn nicht gar ein Statement der Identifikation abgeben dürfte!

:-P Moritz

PS: Willkommen in der Komma. Nur dafür habe ich das Ding erschaffen!

1:52 PM  

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