27 November, 2006

Naja,

gestern mal wieder ausgiebig fern gesehen, dabei zum wiederholten Male über die Sendung Bauer sucht Frau gestolpert, was mich immer stark an Tiere suchen ein Zuhause erinnert:"Das ist der Gustav, er züchtet Schweine und wurde von seiner letzten Frau bei der Heimfahrt von einem Kurzurlaub am Bodensee an einer Raststätte ausgesetzt. Der Gustav ist ein ganz Lieber, er spielt gern und kann dabei auch etwas zu enthusiastisch werden, hat aber ein Herz aus Gold. Falls Sie dem Gustav ein neues Zuhause geben möchten rufen sie jetzt bitte die unten eingeblendete..."

War ein cooler Tag heute, ordentlich was erledigt bekommen, morgen kommt zum dritten und hoffentlich letzten Mal ein neuer Monitor für meinen Arbeitsplatz, ich war bei der ersten richtigen Besprechung dabei, hab ein wenig Kleinkramzeug weggeschafft, eine Wohnung angesehen (Horroklaus 2, ich werde wohl nicht dort einziehen) und meine erste Rechnung geschrieben.
Was ich von meinem ersten Gehalt kaufen werde weiss ich auch bereits, ein Fahrrad und einen ordentlichen Haarschnitt, ich werde die Gelegenheit nutzen bevor der kreisrunde Haarausfall meines Vaters auch bei mir seinen Tribut fordert.

Desweiteren habe ich heute vier Mal beim Kicken auf schmählichste Weise verloren und Elm hat sich so sehr darüber gefreut wie das nur einem besonders charakterschwachen Menschen möglich ist.


Best, flo.

3 Comments:

Anonymous Anonym said...

Ahhh, über die Bauernsendung bin ich auch schon gestolpert. Ein Skandal, das! Bauern werden hier in einer schmählich erniedrigenden Weise als dusselige Trottel dargestellt, die ihre Angebetete zu einer schönen Treckerfahrt durch die Jauche einladen und mit herzhaft vergeigten Komplimenten um Ihre Gunst werben. Die Realität sieht natürlich ganz anders aus! Mein eigener Opa, seines Zeichens selbst erfolgloser Bauer gewesen, hat als 40-jähriger nicht eine 23-jährige rumgekrigt, weil er keine guten Sprüche drauf hatte, sondern weil... naja, Männer waren halt rar 1943, vor allem Männer, die fern vom Bombenhagel der Großstädte ein stabiles Dach und einen, ähh, zukunftssicheren Betrieb vorweisen konnten. Okay, Bauern sind harmlose Einfaltspinsel, aber sie haben verdammt dicke Häuser, wenn es darauf ankommt. Man muss nur die Kühe und den Mist entfernen. Darüber hinaus ist es verdammt schwer, aus dieser Nummer jetzt wieder rauszukommen. Ich schalte daher zurück zur Werbung.

Moritz

9:25 AM  
Blogger fliflaflo said...

Absolut.

Ich dachte mir bereits daß das schon sowas sein wird, bleibt nur zu hoffen daß sich mit der Zeit ein starker Widerwille im Fernsehpublikum formt der es sukzessive schwerer und irgendwann unmöglich macht überhaupt noch Kandidaten für den Mist zu finden.

10:55 AM  
Anonymous Anonym said...

mist ist gut.
warum ich mich aber eigentlich zu wort melde, ist: ich wollte dir zum entschluss graturlieren, ein fahrrad zu kaufen! fahrrad fahren ist toll und stilvoll und man ist der könig der straße.
liebe grüße,
aso

6:43 PM  

Kommentar veröffentlichen

<< Home