27 März, 2007

Huaha,

ich kann einfach nicht modeln, hähä. Das hindert mich natürlich nicht daran mit unserem neuen ZBrush Unfug zu treiben; der Prozess beginnt immer ganz harmlos, man fügt ein paar ZSpheres aneinander und erzeugt ein elementares Mesh, modelt ein wenig dran rum...und dann kommt der ZBrush-Faktor ins Spiel: Nahezu vollautomatisch und ohne sich zügeln zu können fügt man Warzen, Geschwüre, Falten und Runzeln hinzu, bis man am Ende vor irgend einem Herr-der-Ringe-haften ETWAS steht, der einzige Unterschied im unten gezeigten Beispiel ist der etwas traurig-dümmliche Blick meines Models:




Bitte nicht füttern, flo.

26 März, 2007

Moin.

Erinnert sich noch jemand an den Post in dem ich über luzides Träumen schrieb?

Gestern hats zum ersten Mal geklappt!!!

Einfach unglaublich, es kribbelte am ganzen Körper und ich verspürte einen unbändigen Drang die Augen zu öffnen, schliesslich war ich ja wach, obwohl ich träumte. In dem Traum stand ich mit irgendeiner Reisegruppe am Rande eines Staudammprojekts, in China glaube ich, als mir plötzlich klar wurde das ich grad träume und ich mir diesen uninteressanten Mist überhaupt nicht antun muß, ist ja schließlich mein Traum. Ich sah mich noch kurz nach rechts und links um und erhob mich dann umgehend in die Lüfte. Zuerst ein furchtbar ungelenkes Schweben, etwa mit der Eleganz eines Azubiastronauten der zum ersten Mal in Schwerelosigkeit operiert; dann fand ich heraus wie man beschleunigt und stromlinienförmig durch die Luft schiesst. Ich jagte im Tiefflug davon, über eine Wüste, unentwegt von einem rasenden

D
EEEEEEEEEEEEEEEEEEELUXE!!!!!

durchdrungen.

Da es sehr schwierig ist diese Balance zwischen Bewusst und Unbewußt zu halten dauerte der segensreiche Zustand nur eine gefühlte Minute, die ganze Zeit kämpfte ich dagegen an die Augen zu öffnen bis ich die Kontrolle verlor und eher unabsichtlich ausstieg.

Ich war sofort hellwach, schliesslich hatte ich bereits vorher nicht mehr einfach geschlafen.


MannMannMann, flo.


20 März, 2007

Huarrrrrgh!!!

Letztes Wochenende die Uberwohnung abgecheckt! Riesig! Reinlich! Möbliert! Mit nettem Typ! Über einer Tanzschule!

In your face, sleepover-kitty from hell!

Letztgenanntes Feature muß ich wohl etwas näher erklären. Meine neues Zimmer liegt im 4. Stock eines vielleicht etwas unscheinbaren Haus nahe des Bahnhofs, ist groß genug um darin neben allen möglichen gewöhnlichen Einrichtungsgegenständen auch durchaus noch einen Bilardtisch unterzubringen und ist Teil einer insgesamt sehr schönen, renovierten, Küchemit
BalkonallesnachSüdenraus-Wohnung.
Das tollste ist aber die Tanzschule im Erdgeschoß. Der Besitzerin ungebrochener Dekorationswille erstreckt sich nicht nur über die komplette Fassade (vermutlich im nächtlichen Landeflug auf Hamburg erkennbar), sondern auch auf die ersten 2-3 Stockwerke und den kleinen Fahrstuhl (und er hält auf der tatsächlichen Etage, nicht nur auf jeder zweiten wie in wil13).
Öffnet man die Haustür blickt man auf einen schier endlos langen Flur, ungelogen von der Leiste bis unter die Decke dicht an dicht mit kleinen, fein säuberlich weiss gerahmten Bilder behangen die allerlei Auftritte der Tanzschüler und der Besitzerin zeigen. Die Decke darüber ist gewölbt und wurde mit quasi sixtinischen Himmelsmalereien verziert, vor die auf gebogenem Sperrholz paradiesische Strände zeigende Vordergründe montiert wurden. Dieses Pantheon wird von allerlei Plastikfiguren bewohnt die wahrscheinlich genauso im Dunkeln leuchten wie die Rahmen jedes einzelnen zur Straße zeigenden Fensters.
Ein letzter Knaller ist der Aufzug in dem solche Drachen an den Wänden hängen, im Gegensatz zum oben gezeigten Bildmaterial tragen die im Fahrstuhl natürlich Lippenstift.

Außerdem hab ich heute einen Helm in Animationmaster gemodelt und mich weit weniger blöd angestellt als befürchtet. Allerdings bin ich mir immer noch nicht ganz sicher ob das Program genial einfach ist oder eher als bessere Yps-Heft-Beilage betrachtet werden sollte, hähä.


So long, flo.

16 März, 2007

Hui,

gestern war ich mal wieder Fussballspielen, die letzen zwei Wochen wollt ich nicht weil mir das Knie weh tat. Nachdem mich Marie deswegen (lange) auslachte, hab ich mich zusammengerissen und siehe da, es war spitze.
Einerseits haben wir mit Elms neuem Ball gespielt, dem Teamgeist, seines Zeichens offizieller WM-Ball und ein Produkt weit fortgeschrittener Weltraumforschung. Angeblich ist sogar ein Chip drin mit dem sich feststellen lässt ob der Ball ins Aus ging oder im Tor landete. Mit den richtigen Schuhen, in denen ja allmählich
auch ganz ordentlich Technik steckt, lassen sich vielleicht gar
kleine Befehle übermitteln; etwa: parent to foot oder avoid opposing players und natürlich autoaim sowie godmode.
Wie üblich habe ich mir auch gestern einen kleinen Schnitzer geleistet, als ich versuchte den Ball abzufangen hab ich plötzlich reflexhaft die Hand ausgestreckt und brauchte mal wieder für den Spott nicht zu sorgen. Ansonsten liefs recht gut und ich hab wesentlich weniger verbockt als beim letzten Mal. Außerdem bin ich einmal jemandem nachgerannt der gerade im Begriff war auf unser Tor zu schiessen und genau bevor er abzog stiess ich in meiner Verzweiflung ein infernalisches Kriegsgeheul aus; der Typ hat sich furchtbar erschrocken und weit ins Leere getroffen, hähä.

Marie, die Unvergleichliche, hat ihre ultimative Superprüfung bestanden, ab jetzt soll sich ihr Medizinstudium in das Paradies auf Erden verwandeln, zumindest wird das behauptet. Wir werden sehen, meine kleinen Spickzettel die ich in den "Das wird nie was"-Telefonaten mit ihr stets bereit halte und auf denen sich kleine Ermahnungen wie "Sie übertreibt! Maßlos!!" und "Glaub ihr kein Wort!" finden, werde ich noch ein Weilchen behalten.

Vielleicht kauf ich am Wochenende endlich das lang ersehnte Fahrrad, meine velomechanische Mitbewohnerin meinte es gäbe da was für mich.


So long, flo.

13 März, 2007

Schreib ich doch mal wieder, nä?

Der zweite Punica-Spot ist online, also immer schön Kinderfernsehn gucken, dann könnt ihr euch an dieser Perle weiden. Hier ists recht ruhig zur Zeit, jeder hat mal Zeit durchzuatmen oder krank zu werden, da gehen die Vorlieben auseinander.
Letzte Woche Dienstag waren wir zur Feier unserer Selbst essen, in eben jenem Spitzenlokal in dem bereits Marie und ich schon einmal aßen, genau wie beim letzten Mal wars spitze und wir amüsierten uns prächtig. Später gingen wir noch woanders was trinken und aus irgend einem Grund kam das Gespräch auf Tiere in Gefangenschaft, Zoos und so.
Es ist ein Jammer daß Tiere entweder sehr clever oder sehr dumm sein müssen um im Zoo halbwegs über die Runden zu kommen. Erdhörnchen kapieren wohl nicht richtig daß sie gefangen sind und wuseln deswegen den lieben langen Tag in ihrem Gehegen rum und zeigen keinerlei Anzeichen von Hospitalismus oder ähnlichem.
Richtig schlaue Tiere wie Affen oder Delphine können mit kleinen Spielereien beschäftigt werden, man stellt ihnen irgendwelche Denksportaufgaben oder versteckt ihr Futter in irgend einem Apparat der nur durch einen Trick zu öffnen ist.
Was aber machen die Tiere in der Mitte des Spektrums? Die Bären, Löwen und Einhörner? Fühlen vage daß irgendwas gar nicht stimmt, kommen aber nicht ganz drauf. Verzweifeln schier an der seltsamen Umgebung, dem Mangel an Auslauf und werden über kurz oder lang verrückt.
Jo meinte man könnte den Futtertrick doch auch bei diesen Exemplaren anwenden und schlug vor den Bären, ganz wie in der Natur, einen Bienenstock reinzustellen, da wärn die dann schon beschäftigt.

Das muß man sich mal vorstellen!

In ein handelsübliches, also winziges Bärengehege einen gut gefüllten Bienenkorb reinpfeffern und dann mal abwarten was passiert, ham wir gelacht...

Wochenende war auch nix los, sehr schönes Wetter und darum (ausnahmsweise, es überkam mich) spazieren gewesen und später die am Bahnhof erstandene Titanic im Lieblingscafe genüsslich verschlungen.


So long, flo.