05 Oktober, 2007

Wollt ihr mal sehn was ich im Büro grad mache? Einen kleine Vorschau auf den 5. ORF-Spot, die Animation des Opi-Fernsehers? Ja?

Klaro:



Heftig beschäftigt, flo.

25 September, 2007

Turbulente Verhältnisse:

In unserer ganz dezent verfluchten WG ist letzte Woche der Neue eingezogen. Er heisst Yves, ist eigentlich zu jung (20 oder sogar 19) und er spottet dem guten, ersten Eindruck den er machte gewaltig...Yves hat Stefans Saft leer getrunken und als Marie noch da war (und er erstmalig zu Besuch) hat er auch von ihrem Saft einfach so was genommen und nachdem ich das alles erstmal nicht so ernstgenommen habe...trampelt die Pflaume letzten Donnerstag als Stefan und ich ihm beim Aufbau seines Ikeatraumes
helfen (nur Möbel in rot, weiss oder schwarz; ganz wie die Videos der White Stripes oder auch die Parteitage der Nazis), in mein Zimmer, ich seh zufälligerweise grad auf mein Handy zwecks SMS oder Anruf und blökt (streng genommen spricht er grundsätzlich etwas zu laut) los:
"Ach jaaa, das Handy is scheisse, das kenn ich, da gehn die Kontakte vom Ladegerät voll schnell kaputt, blablablökblök..."; rupft mir das Ding aus der Hand um es dann ganz unvermittelt fallen zu lassen:"...ganz genau Yves, diese Handys gehen echt verblüffend schnell kaputt..." - er ist nämlich wie wir im Lauf seines Einzugs unter Lebensgefahr herausfinden durften schrecklich ungeschickt und handwerklich etwa so begabt wie ein Zierpudel.
Außerdem neigt er dazu die Schuld bei Dingen (dem Hammer, Schraubenzieher, Inbusschlüssel, Ikea im allgemeinen) zu suchen, anstatt bei sich selbst und ich rauch zwar nicht mehr und bin wohl etwas dünnhäutig zur Zeit aber das knallt vermutlich eher bald als später.

Außerdem war ich Samstagabend aus, Geburtstagsparty, durchaus über den Durst getrunken, das gebe ich unumwunden als Erster zu - aber erst Sonntagabend um 20:00 Uhr mit letzter (oder vielmehr erster) Kraft kurz aufstehen um zu duschen und sich dann nochmal bis 23:00 hinzulegen bevor man überhaupt daran denken darf sich eine stärkende Brühe zu gönnen und sich HEUTE immer noch nicht ganz wohl fühlen ist wohl doch etwas übertrieben!?

Desweiteren ist im Büro viel zu tun und es läuft nicht direkt rund, bis Ende der Woche deutet sich zwar Besserung an aber es kommt momentan gerade
wirklich alles zusammen und wie um das nochmal zu verdeutlichen ist auch noch an meinem Computer was kaputt.


In Bälde doch hoffentlich Besseres zu berichten wissend, flo.

PS: Wohl einziger Lichtblick: keine Powershow trotz Nichtrauchens und 4 Promille, Glück gehabt.

20 September, 2007

Oi!

Hab doch gesagt ich würde was probieren, it's natürlich Work in progress, aber trotzdem...



Werde weiter posten wenns Neues gibt; allgemein solls ein Mädel in einem Briefbeschwerer werden. Rauchen tu ich nach wie vor nicht, im Büro gehts grad mal wieder rund (Fernseher für Österreich) und ansonsten herrschen auch in meinem Haus turbulente Verhältnisse, davon aber ein andermal mehr.


So long, flo.

12 September, 2007


"Ernsthaft?"
"Ja, seit vorgestern."

28 August, 2007

freaks and freaquettes:


models...



Edwina, die hochcholerische Operndiva...



Mädels (nein, nicht die!):




Eine Matrone die sich gewaschen hat:


Diverse:








Gepriesen seien Moritz und Kerstin, den beiden verdanke ich 36 neue Copics in Farbtönen, die einem die Schuhe ausziehen.

News: Marie wohnt die nächsten 3 Wochen bei mir, wir werden länger zusammen sein als je zuvor.

12 Juli, 2007

Hier ein kleines Juwel das ich nicht vorenthalten möchte:

hbovoyeur.com

Die Seite ist klasse und sollte nur in der Freizeit betrachtet werden, allzu umfangreich ist die Fülle an Plots und Subplots, ich habe heute im Büro nur einen kurzen Blick riskiert aber Philip konnte sich schier nicht losreissen.


Ansonsten wird hier - wenn alles gut geht - eventuell bald auf Maya umgestiegen, weshalb Volker und ich den lieben langen Tag Tutoren spielen und ungnädigen Blicken ausgesetzt die angeblich kümmerlichen Vorzüge und Funktionen der Software erklären.

Der schlechte Stefan ist immer noch da aber ein Ende ist absehbar, schlimmstenfalls zieht er erst
Ende des Monats aus. Letzten Montag war in dieser Hinsicht Showtime, die Vermieter kamen und gaben ihm Saures und umgekehrt.
Zuerst wollte ich ja einfach länger im Büro bleiben und mir den ganzen Mist ersparen da ich mir denken konnte wies abläuft. Doch dann rief mich ein recht verzweifelter Stephan (ja, das ist der Gute) an und flehte nachgerade um Beistand, also machte ich mich zähneknirschend auf den Weg.
Einige Minuten nachdem ich ankam gings dann auch schon los und für eine gefühlte Ewigkeit stritten sich die beiden Parteien im miefigen Chaos des schlechten Stefans Zimmer.
Alle versuchten einander gegenseitig unter den Tisch zu reden während Stephan und meine vor Wut kochende Wenigkeit auf dem Balkon ausharrten, kurz hellhörig wurden als die Rede darauf kam die Polizei einzuschalten
(Stefan rief dort tatsächlich kurz an, wir befanden uns in einem der schlechtesten Filme der letzten Jahre) und wurden zuletzt gar gebeten doch auch noch etwas zu der ganzen Angegenheit zu sagen. Am Ende meiner Geduld reagierte ich wohl ein wenig bissig und nach etwa 20 Minuten war streng genommen alles geklärt, was Vermieter und Stefan selbstverständlich nicht davon abhielt sich ein weiteres Mal in die Haare zu bekommen...KATHARSIS!

Naja, noch 2/3 Wochen, dann hat sich der Schrott erledigt.


So long, flo.

10 Juli, 2007

DAS ist Besitzerstolz.


Ich hab seit letztem Freitag einen Laptop (mit lustiger talkwithyourfriendsonlinefordays-cam im Rahmen) und nachdem ich damit bis an die Grenze zur Sehnenscheidenentzündung die Fortsetzung von Half-Life 2 gespielt habe fielen mir weitere Vorzüge der neuen Mobilität und allgemeinen um tausend Prozent gestiegenen Rechnerverfügbarkeit ein.

Also schreib ich doch mal wieder; mit dem alten, nach wie vor heißgeliebten aber durch mein exzessives Studium schwer in Mitleidenschaft gezogenen Modell wäre das kaum mehr möglich gewesen (über Kondolenzen jedweder Art freue ich mich, an der in Kürze erfolgenden Beerdigung dürfen auch konfessionsfremde Exemplare/Macuser teilnehmen).

Da fällt mir was ein, wer das noch nicht kennt sollte einen Blick riskieren, mir scheint es sehr gelungen, aber die Macher trafen die Windows-Posse besser als die Mactypen...


so long, flo.


18 Mai, 2007

BACK!

Ja toll aber...WAS WAR LOS? Hmm...eigentlich nix, büschen Stress aber nicht mehr als das Übliche; schlussendlich denke ich daß ich mit dem Umzug in die neue Wohnung voll und ganz in Bremen angekommen bin und nach diesem Niederlassen erstmal verschnauft habe.


Davor war ich ja zuerst einen Monat in dieser Pension (nordisch by choice
berichtete) und anschliessend zur Zwischenmiete in der 8er-WG im Viertel; all das war nichts Ganzes und nichts Halbes und lud darum auch nicht zum verweilen und entspannen ein.

Jetzt hingegen, zärtlich umschmiegt von all meinen Umzugskartons die mir Marie
mithilfe ihres Vaters vorletztes Wochenende brachte (endlich, seufzen unisono and dieser Stelle f10, Saad und wohl auch der neue Dritte im Bunde, Thomas), sitze ich gelassen und voller laidbackness vorm wieder funktionierenden Rechner und schreibe diesen Post, sträflicherweise wohl der erste seit anderthalb Monaten.

Was ist in der Zwischenzeit geschehen?

Natürlich einiges...
ich war auf der fmx und weil ich inzwischen ja berufstätig bin nicht einfach nur so sondern quasi im Rahmen einer Geschäftsreise, die Karte wurde von soulcage spendiert. Sonst wollte keiner mit und weil ich ganz begierig war und auch mal wieder Tanja sehen wollte bin ich eben alleine hin. Montagabend mit ihr (der Unvergleichlichen) in Stuttgart getroffen, ganz kurze zwei Stunden noch schnell in der Aka vorbei geschaut, dann sogar noch auf eine Geburtstagsparty wo ich reichlich Leute aus der Praktikumszeit wieder traf und dann ab in die Falle, in meinem Fall eine auf dem Boden ausgebreitete, hundeplanenhafte Tagesdecke, ist ja nur für eine Woche. Diese Woche war klasse, nach einem Tag der ganz der Akklimatisierung und dem stillen Besuch eindrucksvoller Vorträge gewidmet war, genoß ich entspannt und durchdrungen von erneuter, überwältigender laidbackness den Rest der Messe, ich hab zahllose sehr lohnende Vorträge besucht, alte Freunde getroffen, ein paar neue Leute kennengelernt, Spiderman 3 für umme geguckt und sogar noch einige fh-Spacken getroffen!

In der neuen WG ist es einerseits klasse und andererseits furchtbar und das kommt so: Dem wundervollen Stefan, welchen ich bei der Wohnungsbesichtigung bereits kennenlernte und der bereits seit geraumer Zeit im Tanzschulcenter wohnt, steht ein weiterer, schrecklicher Stephan gegenüber; eine grauenhafte, 42-jährige Gesamtentäuschung, der als Harz4-Empfänger ebenso gnadenlos wie zuverlässig jedwedes Klischee bestätigt das man jemals auch nur im entferntesten der neuen Unterschicht zudachte. Dieser Typ wurde von unseren Vermietern in das dritte Zimmer der Wohnung einquartiert, weil es bei einem Viertel der Wohnfläche zu einem Preis der dem meinen ähnelt feilgeboten wurde. Monatelang wollte keiner das Ding, jetzt haben wir den Salat: Lässt die Herdplatte laufen, is(s)t unordentlich, pinkelt im Stehen wenn er Druck (WTF?!) hat, ist dumm, vernagelt, labert nur Müll, strotzt nur so vor Selbstgerechtigkeit und ist bis in die Zehenspitzen mehr als überzeugt von seiner jämmerlichen Person. Naja, noch anderthalb Monate (schlägt drei Kreuze).

Beim Arbeiten nach wie vor spitze; Punica (wir erinnern uns:"Ohne, ohne,
ohne, usw...") ist fast fertig, neue Saturnspots sind grad in der Mache und vom ORF (der mit den liebenswerten sprechenden Fernsehern die irgendwie gar keiner kennt bloß weil sie in Österreich ausgestrahlt werden) kommt auch bald noch was.

Schlimme Dinge: Mittwoch ist mein Arbeitsrechner kollabiert, Freitag weiss ich mehr.

Letztes Wochenende hatte ich lieben Besuch; f10 und Moritz kamen nach Bremen
und wir haben uns Kalkofe und die eine oder andere Bar angesehen. Der Mann der in seiner Mattscheibe so drastisch den Schundsendern die Meinung geigt ist als Standup-Comedian eher mittelmässig, nur bei zwei kurzen Themen (einer Philippika auf das Fernsehen und einem Gastauftritt von Onkel Hotte) kam so richtig Stimmung auf, ansonsten war das alles ziemlich lau, leider.

Zuletzt möchte ich erwähnen daß ich heute beim Kicken drei Tore geschossen habe aber eins zählt nicht, morgen muß ich mir von Elm nochmal in aller Ruhe erklären lassen warum, soooviel verstehe ich von Fussball jetzt auch wieder nicht.


So long, flo.

27 März, 2007

Huaha,

ich kann einfach nicht modeln, hähä. Das hindert mich natürlich nicht daran mit unserem neuen ZBrush Unfug zu treiben; der Prozess beginnt immer ganz harmlos, man fügt ein paar ZSpheres aneinander und erzeugt ein elementares Mesh, modelt ein wenig dran rum...und dann kommt der ZBrush-Faktor ins Spiel: Nahezu vollautomatisch und ohne sich zügeln zu können fügt man Warzen, Geschwüre, Falten und Runzeln hinzu, bis man am Ende vor irgend einem Herr-der-Ringe-haften ETWAS steht, der einzige Unterschied im unten gezeigten Beispiel ist der etwas traurig-dümmliche Blick meines Models:




Bitte nicht füttern, flo.

26 März, 2007

Moin.

Erinnert sich noch jemand an den Post in dem ich über luzides Träumen schrieb?

Gestern hats zum ersten Mal geklappt!!!

Einfach unglaublich, es kribbelte am ganzen Körper und ich verspürte einen unbändigen Drang die Augen zu öffnen, schliesslich war ich ja wach, obwohl ich träumte. In dem Traum stand ich mit irgendeiner Reisegruppe am Rande eines Staudammprojekts, in China glaube ich, als mir plötzlich klar wurde das ich grad träume und ich mir diesen uninteressanten Mist überhaupt nicht antun muß, ist ja schließlich mein Traum. Ich sah mich noch kurz nach rechts und links um und erhob mich dann umgehend in die Lüfte. Zuerst ein furchtbar ungelenkes Schweben, etwa mit der Eleganz eines Azubiastronauten der zum ersten Mal in Schwerelosigkeit operiert; dann fand ich heraus wie man beschleunigt und stromlinienförmig durch die Luft schiesst. Ich jagte im Tiefflug davon, über eine Wüste, unentwegt von einem rasenden

D
EEEEEEEEEEEEEEEEEEELUXE!!!!!

durchdrungen.

Da es sehr schwierig ist diese Balance zwischen Bewusst und Unbewußt zu halten dauerte der segensreiche Zustand nur eine gefühlte Minute, die ganze Zeit kämpfte ich dagegen an die Augen zu öffnen bis ich die Kontrolle verlor und eher unabsichtlich ausstieg.

Ich war sofort hellwach, schliesslich hatte ich bereits vorher nicht mehr einfach geschlafen.


MannMannMann, flo.


20 März, 2007

Huarrrrrgh!!!

Letztes Wochenende die Uberwohnung abgecheckt! Riesig! Reinlich! Möbliert! Mit nettem Typ! Über einer Tanzschule!

In your face, sleepover-kitty from hell!

Letztgenanntes Feature muß ich wohl etwas näher erklären. Meine neues Zimmer liegt im 4. Stock eines vielleicht etwas unscheinbaren Haus nahe des Bahnhofs, ist groß genug um darin neben allen möglichen gewöhnlichen Einrichtungsgegenständen auch durchaus noch einen Bilardtisch unterzubringen und ist Teil einer insgesamt sehr schönen, renovierten, Küchemit
BalkonallesnachSüdenraus-Wohnung.
Das tollste ist aber die Tanzschule im Erdgeschoß. Der Besitzerin ungebrochener Dekorationswille erstreckt sich nicht nur über die komplette Fassade (vermutlich im nächtlichen Landeflug auf Hamburg erkennbar), sondern auch auf die ersten 2-3 Stockwerke und den kleinen Fahrstuhl (und er hält auf der tatsächlichen Etage, nicht nur auf jeder zweiten wie in wil13).
Öffnet man die Haustür blickt man auf einen schier endlos langen Flur, ungelogen von der Leiste bis unter die Decke dicht an dicht mit kleinen, fein säuberlich weiss gerahmten Bilder behangen die allerlei Auftritte der Tanzschüler und der Besitzerin zeigen. Die Decke darüber ist gewölbt und wurde mit quasi sixtinischen Himmelsmalereien verziert, vor die auf gebogenem Sperrholz paradiesische Strände zeigende Vordergründe montiert wurden. Dieses Pantheon wird von allerlei Plastikfiguren bewohnt die wahrscheinlich genauso im Dunkeln leuchten wie die Rahmen jedes einzelnen zur Straße zeigenden Fensters.
Ein letzter Knaller ist der Aufzug in dem solche Drachen an den Wänden hängen, im Gegensatz zum oben gezeigten Bildmaterial tragen die im Fahrstuhl natürlich Lippenstift.

Außerdem hab ich heute einen Helm in Animationmaster gemodelt und mich weit weniger blöd angestellt als befürchtet. Allerdings bin ich mir immer noch nicht ganz sicher ob das Program genial einfach ist oder eher als bessere Yps-Heft-Beilage betrachtet werden sollte, hähä.


So long, flo.

16 März, 2007

Hui,

gestern war ich mal wieder Fussballspielen, die letzen zwei Wochen wollt ich nicht weil mir das Knie weh tat. Nachdem mich Marie deswegen (lange) auslachte, hab ich mich zusammengerissen und siehe da, es war spitze.
Einerseits haben wir mit Elms neuem Ball gespielt, dem Teamgeist, seines Zeichens offizieller WM-Ball und ein Produkt weit fortgeschrittener Weltraumforschung. Angeblich ist sogar ein Chip drin mit dem sich feststellen lässt ob der Ball ins Aus ging oder im Tor landete. Mit den richtigen Schuhen, in denen ja allmählich
auch ganz ordentlich Technik steckt, lassen sich vielleicht gar
kleine Befehle übermitteln; etwa: parent to foot oder avoid opposing players und natürlich autoaim sowie godmode.
Wie üblich habe ich mir auch gestern einen kleinen Schnitzer geleistet, als ich versuchte den Ball abzufangen hab ich plötzlich reflexhaft die Hand ausgestreckt und brauchte mal wieder für den Spott nicht zu sorgen. Ansonsten liefs recht gut und ich hab wesentlich weniger verbockt als beim letzten Mal. Außerdem bin ich einmal jemandem nachgerannt der gerade im Begriff war auf unser Tor zu schiessen und genau bevor er abzog stiess ich in meiner Verzweiflung ein infernalisches Kriegsgeheul aus; der Typ hat sich furchtbar erschrocken und weit ins Leere getroffen, hähä.

Marie, die Unvergleichliche, hat ihre ultimative Superprüfung bestanden, ab jetzt soll sich ihr Medizinstudium in das Paradies auf Erden verwandeln, zumindest wird das behauptet. Wir werden sehen, meine kleinen Spickzettel die ich in den "Das wird nie was"-Telefonaten mit ihr stets bereit halte und auf denen sich kleine Ermahnungen wie "Sie übertreibt! Maßlos!!" und "Glaub ihr kein Wort!" finden, werde ich noch ein Weilchen behalten.

Vielleicht kauf ich am Wochenende endlich das lang ersehnte Fahrrad, meine velomechanische Mitbewohnerin meinte es gäbe da was für mich.


So long, flo.

13 März, 2007

Schreib ich doch mal wieder, nä?

Der zweite Punica-Spot ist online, also immer schön Kinderfernsehn gucken, dann könnt ihr euch an dieser Perle weiden. Hier ists recht ruhig zur Zeit, jeder hat mal Zeit durchzuatmen oder krank zu werden, da gehen die Vorlieben auseinander.
Letzte Woche Dienstag waren wir zur Feier unserer Selbst essen, in eben jenem Spitzenlokal in dem bereits Marie und ich schon einmal aßen, genau wie beim letzten Mal wars spitze und wir amüsierten uns prächtig. Später gingen wir noch woanders was trinken und aus irgend einem Grund kam das Gespräch auf Tiere in Gefangenschaft, Zoos und so.
Es ist ein Jammer daß Tiere entweder sehr clever oder sehr dumm sein müssen um im Zoo halbwegs über die Runden zu kommen. Erdhörnchen kapieren wohl nicht richtig daß sie gefangen sind und wuseln deswegen den lieben langen Tag in ihrem Gehegen rum und zeigen keinerlei Anzeichen von Hospitalismus oder ähnlichem.
Richtig schlaue Tiere wie Affen oder Delphine können mit kleinen Spielereien beschäftigt werden, man stellt ihnen irgendwelche Denksportaufgaben oder versteckt ihr Futter in irgend einem Apparat der nur durch einen Trick zu öffnen ist.
Was aber machen die Tiere in der Mitte des Spektrums? Die Bären, Löwen und Einhörner? Fühlen vage daß irgendwas gar nicht stimmt, kommen aber nicht ganz drauf. Verzweifeln schier an der seltsamen Umgebung, dem Mangel an Auslauf und werden über kurz oder lang verrückt.
Jo meinte man könnte den Futtertrick doch auch bei diesen Exemplaren anwenden und schlug vor den Bären, ganz wie in der Natur, einen Bienenstock reinzustellen, da wärn die dann schon beschäftigt.

Das muß man sich mal vorstellen!

In ein handelsübliches, also winziges Bärengehege einen gut gefüllten Bienenkorb reinpfeffern und dann mal abwarten was passiert, ham wir gelacht...

Wochenende war auch nix los, sehr schönes Wetter und darum (ausnahmsweise, es überkam mich) spazieren gewesen und später die am Bahnhof erstandene Titanic im Lieblingscafe genüsslich verschlungen.


So long, flo.

27 Februar, 2007

Good day everybody,

wie es scheint kommt mein Diplom ins komma, dem fantastischen Hochschulmagazin welches seinerseits das Diplom meines fantastischen Ex-Kommilitonen/Jetzt-Alumni(?) Moritz Nolting ist. Während ich so durch die verschiedenen Ordner auf meinen externen Backupplatten nach zahllosen Bildern und dem bischen Konzept forste fröstelt mich am Charakterkopf und das kommt so:

Nächsten Monat werde ich 27 und erste Anzeichen des Alters und meiner nicht zwingend stressfreien Tätigkeiten machen sich bemerkbar - mein einst güldenes und kräftiges Haar lichtet sich zusehends. Nun bin ich niemand der in solchen Dingen eitel wäre und nicht im Traum käme ich auf den Gedanken diese ersten Zeichen von Weisheit und Welterfahrenheit kraft irgendwelcher dürftiger Mittelchen zu kaschieren; nein, forschen Mutes trage ich nach einem letzten Abschiedsirokesenschnitt mein Haar äusserst kurz und habe mich längst damit abgefunden, nein angefreundet, das dies die nächsten 60-70 Jahre die einzige mir noch verbleibende Frisur sein wird.
Doch dürstets mich auch hier gelegentlich nach Abwechslung und da meine Möglichkeiten recht bescheiden wurden, bleibt mir nur mehr die Wahl zwischen Ein Wenig, fast Nichts oder gleich Glatze. Letzten Samstag habe ich mich an zuletzt Genanntes so nah wie nie zuvor herangewagt und beim Friseur um 0,2 mm gebeten, was in etwa einem Dreitagebart entspricht.

Dacht ich zuvor hier wärs etwas frisch muß ich mich berichtigen, seit dem Wochenende habe ich eine ganz neue Form der Kälte kennengelernt und Marie wird nicht müde mir zu erklären daß man rund 90 Prozent der Körperwärme über den Kopf verliert, so dieser, wie in meinem Fall, schlecht isoliert und nicht von mehreren Mützen bedeckt und untenrum mit Schals abgedichtet ist.
Einen Schal trage ich zwar, doch mit den Mützen und allgemein Kopfbedeckungen jedweder Art habe ich meine Schwierigkeiten, es will einfach nichts passen, geschweige denn gut aussehen. Drum laufe ich dieser Tage durch Bremen und die Luft flirrt und flimmert über meinem Kopf vor abgeleiteter Wärme und aufgrund eines Effekts der einem Kamin nicht unähnlich ist stellen sich wiederum im Unterleib unwillkommene Gefühle der Frische ein, vergleichbar mit dem Duschen mit Cliff, einem Duschgel welches durch einen exorbitant hohen Gehalt von Menthol nur im Sommer ernsthaft empfohlen wurden konnte.
Zudem behauptet mal wieder jeder ich sähe aus wie ein Schläger, vielleicht hilfts wenn ich mir buntere Kleidung zulege, doch wie ich eingangs schon sagte möchte ich ja in Würde altern.


so long flo.